In Zwischenräumen

und dunklen Hinterräumen 

finde ich mein wahres Gesicht
bar jeder Maske,

stehe ich vor mir selbst
nackt vorm Spiegel.

In Zwischenräumen
kennt mich keiner,

darf ich nackt sein,

denn hier existiere ich nicht.
Der Grund ist genauso schwer wie leicht:

Fixierte Räume schreiben mir leere Bedeutungen zu.

Doch im Nichtraum bin ich genau diese Leere,

dieses Vakuum.
Deshalb…

sind Zwischenräume und lichtleere Hinterräume
mein Zuhause…

Wo keiner meinen Namen kennt,

und keiner ihn wissen möchte,

wo das Echo von den Wänden abprallt und durch mich hindurch zieht…

Als sei ich keine Materie im Raum.

Ich bin schwerelos in Zwischenräumen.

Wenn es kalt ist, erfriere ich.

Nichts weiter.
Wenn ich sterbe,

würde sich keiner nach mir umdrehen.

Nackt im lichtleeren Hinterraum.